Erste Generalversammlung RB Schilcherland

„Nicht das Wohlergehen der Raiffeisenbank , sondern deren Kunden steht im Focus“

Erste Generalversammlung der RB Schilcherland

Musikalisch begleitet von Schülern der Musikschule St. Stefan unter Leitung von Heinz Tappler wurde in St. Stefan/Stainz die 1. Generalversammlung nach Fusionierung der Raiffeisenbank Deutschlandsberg und RB Schilcherland im Jahre 2018 abgeführt.. Und im  vollbesetzten Stieglerhaus konnte man die erwartungsvolle Stimmung darüber bei Funktionären und Mitgliedern gleich eingangs feststellen.

Aufsichtsratsvorsitzender KO Christian Polz zeigte sich nicht nur stolz über den wirtschaftlichen  Erfolg in diesem Jahr, sondern auch darüber in diesem Gremium mitarbeiten zu dürfen. Voller Freude konnte er u. a. Hausherrn Bgm Stephan Oswald, die GF Direktoren Michael Hödl, Georg Lampl, Mag (FH) Günter Krainer und Johann Schmölzer, RB Landesbank  Direktor Jörg Waldauer, Raiffeisenverband ORev Dipl.Ing. Wolfgang Hainzl,  die ÖkRäte AltBgm Franz Ninaus und Gerhard Pongratz, die AltBgm Franz Neumann, St. Josef  und Johann Tomberger, Stainztal, sowie 120 stimmberechtigte Mitglieder herzlich willkommen heißen. Unter den Gästen  auch Deutschlandsbergs Pfarrer Mag. Istvàn Hollò, Ex GAK-Obmann Toni Kürschner, Ingenieurbüro  Ing. Gerhard Kuess, Griffner-Haus Verkaufsleiter Dipl.Ing. Harald Kurath etc.

„Vor einem Jahr wurde die „Fusionshochzeit“ im Sinne von Vertrauen und Wertschätzung zur  nachhaltigen Sicherung von Arbeitsplätzen  und dem Bemühen noch stärkere Partner in der Wirtschaft zu gewinnen,  abgeführt und der Jahresabschluss 2018 , der Geschäfts- und Lagebericht gibt uns recht“, so die positiven Eingangsworte des „Geburtstagskindes“ Polz (herzlichen Glückwunsch auch auf diesem Wege!).

Michael Hödl betonte , dass ein wichtiger Schritt in die Zukunft  gesetzt worden sei, zumal die gesetzlichen Rahmenbedingungen, aber auch die Wünsche der Kunden  immer vielfältiger und fordernder werden. Vor allem der Ausbau des Leistungsspektrums für Kunden, aber auch besseres Service für Mitarbeiter in dem immer komplexer werdenden Betrieb haben  Priorität.

Günter Krainer war es vorbehalten die „durch die Bank“  positiven Zahlen auf den Tisch zu legen, wobei sowohl Aktive als auch Passiva ausgeglichen und die Gewinn-Verlustrechnung  Ertragssteigerungen auf allen Linien beinhalteten.

Georg Lampl sprach in seinem Geschäftsbericht von einem historischen Tag, da genau vor 25 Jahren Österreichs EU-Mitgliedschaft gefeiert werden konnte und die Fusion- unter Einbindung aller Mitarbeiter-  vor einem Jahr in vorbildlicher Art und Weise zustande gekommen ist. Beide Systeme und Bilanzen wurden friktionsfrei zusammengeführt. Nun sei das Wichtigste in einer gelungenen Verschmelzung, getragen von allen Funktionären, erledigt und man könne sich verstärkt auf die Suche nach weiteren, noch stärkeren Finanzpartner begeben, um die Zukunft leichter zu bewältigen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung ergibt sich  für eine Regionalbank eine Riesenchance, ohne allerdings die immens wichtige und persönliche Nähe zum Kunden nicht zu verlieren.

Die kostengünstigere Erfüllung von Auflagen und Gesetzen zur Erbringung von Bankdienstleistungen, die Schaffung von weiteren Ressourcen für die Kundenberatung sowie eine verbesserte Eigenmittelquote vermindere das Risiko und schaffe mehr Möglichkeiten für Investitionen in der Region.

Auch in Bezug auf den Förderauftrag konnte eine Fülle von Veranstaltungen- „Wohntraum-Center“, “Lange Nacht des Sparens“, „Erben&Vererben“, „Private Banking“, Golfturnier; Weinlesefest, Jugendmalkurs, „Wirtschaft & Wein“, Schul- und Vereinsinvestment- in Summe von über € 100.000.—unterstützt werden.

„Durch unsere 75 MitarbeiterInnen wird auch Kommunalsteuer i.d.H. von € 120.000.- an die Kommunen abgeliefert.“  Er dankte für das Vertrauen der Kunden in RB Schilcherland und die Zusammenarbeit in allen Belangen.

Für ORev Wolfgang Hainzl war der Erfolg der Fusionierung nach Prüfung klar erkennbar, die wirtschaftliche  und zweckmäßige Gesamtgebarung und der satzungsmäßi8ge Förderauftrag wurden voll erfüllt und ein erfolgreiches Jahr 2018 mit nachhaltig sehr guten Ergebnissen  abgeschlossen.

Auf Antrag von ÖkRat Ninaus wurde der Bilanzgewinn i.d.H. von € 528.000.—dem Reservefond zugewiesen. Sämtliche Funktionäre wurden einstimmig entlastet und der Geschäftsbericht/Jahresbilanz  ebenso einstimmig angenommen.

Nach Grußworten von LB-Direktor Jörg Waldauer, der vor allem  den „Raiffeisen-Spirit“, der weitergelebt werden müsse, lobte, konnte Bgm Stephan Oswald die gute Entscheidung der Fusion betonen.

„Die RB Schilcherland ist in der größten Weinbaugemeinde der Weststeiermark einfach nicht wegzudenken und vor allem die Symbiose Bank und Gemeinde im selben Haus  ist als wegweisende Entscheidung zu sehen.“ Wenngleich der Gemeinde St. Stefan die Schmälerung der Kommunalsteuer durch die Fusionierung doch ein wenig schmerze,  sei hingegen  die persönliche Frequenz in beiden Institutionen durch den Zusammenschluss wesentlich gestiegen.

Christian Polz konnte mit Dankesworten  die 1. Generalversammlung als RB Schilcherland mit einem absolut positiven Resümee schließen und  zu einem anschließenden feinen Machater-Buffet  und "Hausmi-Stefaner Bier" mit Musik von der „St. Stefaner Tanzlmusi“ einladen.

Text und Bilder : Alois Rumpf