Theaterunde St. Stefan im Schilcherland- JH-Versammlung mit Neuwahl

Bilanz der Theaterrunde St. Stefan im Schilcherland

Obwohl für die Theatersaison 2018/2019 seitens der Theaterrunde St. Stefan im Schilcherland kein „Großtheater“ aufgrund fehlender Aufführungsstätte geboten wurde, konnte sie trotzdem mit einigen „high lights“ aufwarten.

Obmann Dipl.Ing. Harald Kurath zog auf dem Reinischkogel in der „Hahnhofhütte“ für den Zeitraum vom 29. Juli 2018 bis 28. Juli 2019 mit seinen Mitgliedern Bilanz, zu der er als Gast auch Bgm Stephan Oswald begrüßen konnte. Gleich zu Beginn  wurde zahlreicher Mitspieler und Funktionäre, die im Tode vorangegangen sind, gedacht.

Der von Maria und Sepp Hiebler bestens organisierte Ausflug in die Wachau bildete den Start zu einem Bericht, der vor allem zahlreiche kameradschaftliche und gesellschaftliche Ereignisse zum Inhalt hatte.

Teilhaben konnte man an der Hochzeit von Bernadette Orthaber, dem „Theaternachwuchs“ von Stephanie Machater  mit ihrem Vincent, runden Geburtstagen,  gemeinsamen Theater und Konzertbesuchen, einem Ausflug nach Verona und Gardasee, einer Agape beim Erntedankfest, einem Familienwandertag- als neuer Ersatz für die Junkerwanderung mit Besuch u. a. vom Spielzeugmuseum Geiser, Hausmi-Bierbrauerei, BS Geiser und Machater- sowie dem Weihnachtsadventmarkt am Hauptplatz.

Das einjährige Bestehen der „Stiftung Stieglerhaus“  wurde zum Anlass genommen einen Workshop mit Gustl Schmölzer zum Thema: „ „Leben und Werke von Peter Rosegger“ zu veranstalten, wo unter Leitung von Manfred Reinisch und tatkräftiger Unterstützung und Förderung durch Gustl Schmölzer im September Kyron Machold, Ingeborg Maria Ortner, Corina Radaelli, Maria und Sepp Hiebler, Sepp Knopper und Harald Kurath mit Begeisterung bei der Sache waren.

Die Umsetzung des beim Workshop Erarbeiteten folgte bei ausgezeichnetem Besuch im Stieglerhaus am 13. Oktober beim „Peter Rosegger-Abend“ mit „Lust am Leben“ und der „Stadtherrenhose“, der auf Wunsch am 7. und 8. Dezember wiederholt werden musste. Die wunderbare Kooperation mit dem Stieglerhaus motiviert die Theaterrunde auch weiterhin dbzgl. Workshops durchzuführen bzw. auch die Außenbühne zu bespielen.   

Kurath: „ Durch den Umbau des Schulzentrums konnten wir ja den Turnsaal nicht benützen,deshalb hatten wir uns entschlossen, 2019 kein Stück aufzuführen. Der neue Saal mit angebauter fixer Bühne wird uns völlig neue Möglichkeiten bieten, erfordert von uns aber einen hohen Aufwand, um unsere Bühne anzupassen“.

In seiner Vorschau nahmen der kommende Theaterausflug nach Mainau/Bodensee und die Eröffnung des Umbaues der NMS am 20. September breiten Raum ein, wo auch die Aufführung eines Sketches der Theaterrunde geplant ist. Fixiert wurde der Besuch von „Machaters Winzerbrettl“, des Theaters „Schlafende Geister“  im Buschenschank von 16. bis 18. August 2019. 

 Der Bericht des Kassiers Christian Prutsch brachte zu Tage, dass aufgrund der fehlenden Saison-Einnahmen der Kassastand zwar gesunken,  aber immer noch „Land in Sicht“ sei. Die Kassaprüfer unter Hermann Wagner bestätigte die ordnungsgemäße Führung der Finanzen und auf dessen Antrag erfolgte die einstimmige Entlastung des gesamten Vorstandes.  

Nach Übernahme des Vorsitzes durch Bgm Stephan Oswald  erfolgte die einstimmige Neuwahl des Vereins-Vorstandes.

Obmann Dipl.Ing. Harald Kurath, ObmannStv. Thomas Wolf, Kassier Christian Prutsch, Stv. Kathrin Jandl, Schriftführerin Christina Ulbing, Stv. Ingeborg Maria Ortner, Beiräte Manfred Reinisch, Rosi Wagner, Kassaprüfer Edi Wolf und Laura Bretterklieber.

In seiner Grußadresse lobte Bgm Oswald vor allem das freundschaftliche und familiäre Klima im Verein und die rege Vereinstätigkeit auch ohne Spielstätte- obwohl, wie er meinte, „Die   jährlichen Theaterwochen fehlen einfach…“ .

Zur „Spielstätte“ im neuen Sportsaal der NMS erklärte er den kompletten Umbau, wobei er feststellte, dass dieser primär natürlich für die Schüler durchgeführt werde. Dass damit auch für die  St. Stefaner Vereine eine Halle geschaffen wird, die alle Stücke spielt und die die modernsten Anforderungen erfüllt,  kann zum Glück mit vollzogen werden.

Zu den Kosten erläutert er nochmals, dass die vielfach kolportierten 6-7 Mio € Kosten bei weitem nicht stimmen. Fakt ist , dass die Kosten 4,5 Mio € betragen, die vom Land Steiermark zu 60 % übernommen werden. 14 % der Kosten für den schulischen Bereich  werden von der MG Stainz getragen, das  Gemeindebudget der Gemeinde  St. Stefan wird mit 1,9 Mio € belastet.

Erfreulich für St. Stefan ist es, dass es die Gemeinde – speziell das Gebiet rund um den Hochgrail – geschafft hat, in die nähere Auswahl des ORF  für „Neun Plätze- neun Schätze“ zu kommen. Die ersten ORF-Aufnahmen sind für August geplant.

Positiv ist auch anzuführen, dass am 3. Oktober die Sendung „Guten Morgen Österreich“ aus St. Stefan ob Stainz ausgestrahlt wird.

Und auch der NMS-Umbau wird vom ORF Steiermark wegen der einzigartigen Holzverbauung  von „Pro Holz“ – Initiator Manfred Schranger-  vorgestellt.

Nach dem Schlusswort des Obmannes hatte die ausgezeichnete  „Hahnhofküche“ das Wort und das Gespräch verstummte eine Zeit lang.

Text und Bilder: Alois Rumpf