Grünes Kreuz zog imposante Bilanz

Grünes Kreuz Prall  hat seit Gründung die Einsätze verelf-facht

Eine überaus imposante Leistungsbilanz, die von allen Ehrengästen in ihren Grußworten lobend anerkannt wurden, kann das Grüne Kreuz Steiermark ziehen. So haben sich die Einsätze seit 1997  von jährlich 24.000 verelffacht!

Zur  Jahresrückblickfeier am 1. Februar in der Festhalle der NMSSt. Stefan hatten sich nicht nur die Mitarbeiter des Grünen Kreuzes aus allen Zweigen und den 14 Standorten in der Steiermark , sondern auch ein Reihe von Ehrengästen eingefunden, um mit ihrer Anwesenheit der  nicht mehr wegzudenkenden Institution ihre Anerkennung zu zollen.

Disponentin Kathrin Hütter , MA, konnte an der Spitze – in Vertretung von LH Hermann Schützenhöfer- LAbg Bgm Maria Skazel, Bgm Stephan Oswald, St. Stefan, VzBgm Karl Bohnstingl, Stainz, BezPolKdt Obstlt Helmut Zöhrer, Kdt PI Stainz KontrInsp Gerhard Bauer, BerFFKdt LFR Helmut Lanz, HBI Gerhard Bretterklieber, FF St. Stefan, HBI Reinhard Bäuchler, FF Gundersdorf, den Präsidenten der Österr. Lebens-Rettungs-Gesellschaft BRR Davy Koller, RSL der WKO Margareta Maria Deix, Franz Winkler, Fa. Webworks, von der Gruppe Mantrailing - Suchhundestaffel Maria Weissenbrunner, von der Flächensuchhundestaffel Karl Stangl namentlich willkommen heißen.

Über die Tätigkeitsschwerpunkte und Leistungen informierte  Landesobmann LRR Gerhard Prall eingehend, erstreckt sich  ja das Leistungsangebot vom Rettungs- und Krankentransportdienst mit mehr  als 136.000 Einsatzfahrten pro Jahr, über dem Katastrophenhilfsdienst und Intensivtransporte, dem First-Responder-System, dem Ambulanzdienst, der revolutionären Logistik-Software "DispoNet", den Ausbildungslehrgängen zum/zur Pflegeassistenz, dem Rettungssanitäter- und Heimhelferdienst, den  Erste Hilfe- und ErsthelferInnen-Ausbildungen, der Betreuung öffentlicher Veranstaltungen, dem Rückholdienst aus dem In- und Ausland bis zur Vermittlung von 24h Betreuerinnen und der Senioren/Innen-Rufhilfe, Dialysetransporten u. v. m.

So konnte er einige Zahlen anführten, die das breitgefächerte Spektrum verständlicher machten. Es wurden z.B. 124.800 Patienten in der Universitätsklinik Graz von einer Station in eine andere transportiert (d.s. 1.800 Patienten täglich) , 3.804 gehandicapten Personen wurden am Flughafen Graz beim Ein- und Auschecken geholfen, Ambulanzdienst wurden z. B. bei der Eiskunstlauf EM , Silvesterlauf St. Stefan, Reitturnieren, Kinderfesten oder am Tag der Einsatzorganisation geleistet. 46 Rettungssanitäter wurden ausgebildet; 2.068 Teilnehmer gab es am Este Hilfekurs,  in146 Pflichtschulen wurde Erste Hilfe Unterricht gegeben, Breitenausbildung erfolgte zusammen mit der AUVA . Maintraining und  Flächenhundestaffel, kamen bei „Große schützen Kleine, Training und Suchaktionen zum Einsatz . Hilfsgütertransport nach Ungarn, der jährliche Adventstand , Medikamenten-Organ-  und Bluttransport (550.000 Blutkonserven)  mit vier Kühlfahrzeugen erfolgten, 43 Zivildienstplätze stehen derzeit zur V4rfügung.

In Summe ergaben die Rettungs- und Krankentransport in der SüdwestStmk 70.560 Fahrten,  2.748 B-Fahrten und 684 A-Fahrten (mit Notarzt) Für Patiententransporte wurden 6,673.00 Kilometer  in gesamt 260.700 Einsätzen zurückgelegt.

Die Vorhaben für 2020 umfassen den Um- und Zubau in Gleinstätten, die Schulungsabteilung in St. Stefan, die Neuprogrammierung der Dispo-Software und die Installierung eines Bundesverbandes Grünes Kreuz . Eine weitere Herausforderung geht in Richtung „Industriemedizin“ – im Gegensatz zur Betreuungsmedizin- die ressourcenfordernd ist und ein Mehr an Transporten bringen wird. Ebenso wurde der Rettungs-Euro und die Forderung nach öffentlichen Zuwendungen für Ausgaben im Rettungsdienst von ihm angesprochen. Hier führte er als positives Beispiel die Gemeinde St. Stefan an, die die Hälfte des Rettungs-Euro ( € 16.000.—jährlich) dem Grünen Kreuz zuwendet.  

Beim Punkt Ehrungen und Auszeichnungen konnten an folgende Mitarbeiter  verschiedene Auszeichnungen verliehen  werden. Zunächst konnte Kathrin Hütter voller Stolz anführen, dass LRR Gerhard Prall im vergangenen Jahr von LH Schützenhöfer das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark für seine Verdienste um  Entwicklung der  großen gemeinnützigen Institution entgegennehmen durfte. So wurde u. a. in seiner Laudatio angeführt, dass er 1997 mit 3 Fahrzeugen und 4 Mitarbeiter begonnen habe und nunmehr in seinem direkten Bereich 120 Hauptamtliche  mit 64 Fahrzeugen beschäftigt sind.

Für 10 Jahre Mitgliedschaft mit dem Bronzenen Jubiläumszeichen

Vanessa Schober; Andreas Riffel, Barbara Großbauer, Franz Futtelnig, Franz Rexeis, Gertrud Schweiger; Karl Kolleritsch und Kathrin Hütter

RUMPF-Bild.

Sie erhielten das bronzene Jubiläumszeichen (Jahresrückblickfeier Grünes Kreuz-02)

Für 20 Jahre Mitgliedschaft mit dem Goldenen Jubiläumszeichen

Monika  Werdnig, Fritz Klemen, Helmut Viltuznik

Für besondere Verdienste um das Grüne Kreuz Steiermark mit der Bronzenen Verdienstmedaille

Nicole Tisch, Nina Gaisch, Wolfgang Theissl, Karl Stangl, Christina Ertl, Stefanie Klöckl, Magdalena Koch, Vanessa Schober

Für besondere Verdienste um das Grüne Kreuz Steiermark mit der Silbernen  Verdienstmedaille

RK Mario Wipfler, RK Heinz Wipfler, RK Christian Felgitsch

Von der WKO – Regionalstelle Deutschlandsberg wurde Helmut Viltuznik von RSL Margareta Maria Deix  für seine immensen Leistungen mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet

LFR Helmut Lanz eröffnete den Reigen der Grußworte mit einer Gratulation für den Musterbetrieb. Und dies im Zusammenhang mit der Freiwilligkeit in vielen Belangen, denn „wenn der Freiwillige nicht will, steht Österreich still“.

Obstlt Helmut Zöhrer dankte dem Grünen Kreuz als verlässlicher Partner und gab einen Rückblick über das „Verkehrsjahr 2019“, wobei er u. a. darauf hinwies, das bei 1% Senkung der Geschwindigkeit eine 4% Minderung der Verkehrstoten errechnet wurde.

VzBgm Karl Bohnstingl bemerkte u. a. , dass die finanziellen Zuwendungen für diese imposanten Leistungen durchaus höher sein könnten.

Bgm Stephan Oswald dankte vor allem dafür, dass das Grüne Kreuz in der Gemeinde  St. Stefan sesshaft geblieben sei und somit der größte Kommunalsteuerzahler sei. Er führte an, dass mittlerweile die Gemeinde St. Stefan von den drei Erkennungsmerkmalen Schilcher, den Weingärten von Hochgrail und dem Grünen Kreuz geprägt ist.

LAbg Bgm Maria Skazel überbrachte die Glückwünsche von LH Hermann Schützenhöfer und bestätigte, dass es für sie als politische Vertreterin und als  Bürgermeisterin ebenso ein Bedürfnis sei, den Blaulichtorganisationen verstärkt Hilfe und  Zuwendungen zukommen zu lassen. Sie werde sich auch hier – wie auch für die Themen Gesundheit und den Pflegebedarf-  verstärkt einsetzen. Sie erinnerte aber auch daran, den Wert der Kameradschaft nicht zu kurz kommen zu lassen und wünschte stets eine gesunde Heimkehr von den Einsätzen.              

Nach der vom St. Stefaner Bläserquintett vorgetragenen Landeshymne konnte sich das Landhof Steinbäck-Team  mit perfektem Catering auszeichnen.

Text und Bilder: ©Alois Rumpf