Johannesweinsegnung und Verkostung des „Neuen“ am Schloss Stainz
Unter den himmlischen Klängen des „Stainzer Trios“ unter Gregor Mörth segnete Pfarrer Kan. Franz Neumüller in einem Festgottesdienst am Tag des Hl. Johannes den von den Winzern mitgebrachten Wein in der Schlosskirche, ehe dieser in den ehrwürdigen Räumlichkeiten des Refektoriums zum Genuss und zur Beurteilung freigegeben wurde.
Im Gottesdienst wies Pfarrer Neumüller u. a. darauf hin, dass Apostel Johannes der einzige Apostel gewesen sei, der eines natürliche Todes gestorben ist. Das heißt es in der Legende , dass aus dem vergifteten Wein eine Schlange herauskroch und er dadurch gewarnt wurde, den Tropfen zu trinken. Bei den dereztigen Weinen der Winzer, besteh keine Gefahr der Unbekömmlichkeit, denn sie produzieren beste Qualität. Trotzdem sei aber auch der Segen Gottes für das Gedeihen wichtig und dass dieser die schützende Hand auf die Natur halten möge. Die Lesung und die Fürbitten wurden ebenso von Winzern – Fabian Bayr und Wolfgang Klug- vorgetragen
Bgm Walter Eichmann konnte anschließend im Refektorium zunächst eine Reihe von Ehrengästen – wie z. B. BH Helmut Theobald Müller, Bgm Josef Niggas, Lannach, VzBgm Viktor Konrad, St. Stefan/Stainz , Gemeindevorstand und Gemeinderäte von Stainz, Weinkönigin Katrin I., Bacchuspreisträgerin und Krimiautorin Claudia Rossbacher mit Künstlergatten Hannes, Genusscoach Sabine Flieser-Just, zahlreiche Vertreter der Stainzer Wirtschaft etc.- willkommen heißen, ehe Weinbauvereinsobmann Stefan Langmann das Weinjahr 2019 Revue passieren ließ.
Das wunderschöne Weinjahr 2019 hat bestens begonnen, ehe der kühle Mai die Ernte etwas nach hinten verschob. Dafür stimmten die Monate September und Oktober optimal, sodass ein Top-Traubengut mit toller Säurestruktur bis in die Weinanbauhöhe von 600 Metern entstand.
„Der Wein hat eine physiologische Reife hinter sich und ist keine `Alkoholbombe` sondern wird sich bis zum März zu einem – im 2. Jahr- `D.A.C. Weststeiermark` Klassiker entwickeln, der seinesgleichen zu suchen sein wird“, so u. a. Langmann.
Er dankte abschließend vor allem der MG Stainz und den unterstützenden Stainzer Wirtschaftsbetrieben, die es ermöglichten in diesem wunderbaren Rahmen den „2019er“ Jahrgang vorzustellen.
Ja und danach hieß es die Weine von Weingut Ulz und Reinbacher aus Stainz und von den Weingütern Langmann, Herrgott, Weber, Lazarus, Niggas, Friedrich, Klug-Voltl, Klug-Pletterie, Oswald aus St. Stefan/Stainz durchzukosten, was zum Resümee führte, dass der „2019er“ ein besonders reifer Jahrgang zu werden verspricht bzw. jetzt schon ist.
Text und Bilder: ©Alois Rumpf