65. Herbergsuche in Stainzenhof

 

65. Herbergsuchen der Dorfgemeinschaft  Stainzenhof

Vierzehn Häuser mit ihren dazugehörigen Familien nahmen im Jahr 2019 die Gottesmutter für einen Tag/Nacht  in Stainzenhof in ihr Heim auf. Dieser schöne Brauch wurde nun zum 65. Mal in Folge durchgeführt und mit Gebeten und Liedern – Vorbeter und Organisator Franz Wolfgang Rumpf- wurde an die damals beschwerliche Reise gedacht, die Maria mit ihrem Josef von Nazareth in Judäa nach Bethlehem- in die  Stadt Davids-  machen musste, um sich aufzeichnen zu lassen und wo in der Hl. Nacht Christus geboren wurde.Die Reise der „Muttergottes von Stainzenhof“ endete ebenso am Heiligen Abend, wo vom Haus Wenzl in Begleitung der Dorfgemeinschaft- diesmal mit Rekordanzahl von rund 65 Teilnehmern-  zum Ausgangspunkt der „Reise“ zum „Krobathhaus“ zurückgekehrt wurde. Hier wurde man nach dem gesungenen  „Wer klopfet an“ ins Haus gelassen und empfangen. Die Fürbitten wurden von einzelnen Dorfbewohnern vorgetragen und das Weihnachtsevangelium wurde von AltBgm ÖkRat Franz Ninaus vorgelesen, ehe das gemeinsam gesungene „Stille Nacht“ die feierliche Herbergsuche 2010 zum Schluss brachte und noch einige Zeit im „Krobath-Haus“ zusammengesessen bzw –gestanden wurde. Musikalisch wurden die Gäste von Jonas Lazarus an seiner Steierischen anschließend verwöhnt, der u. a. auch "Pixner Stücke" perfekt intonierte.Erfreulich ist es aber , dass so viele  StainzenhoferInnen  und „Freunde Stainzenhofs“  bei dieser alten Tradition der „Herbergsuche“ mitmachten – so bereits zum fünften Mal  dabei die aus Bayern „ zuagroaste“ Stainzenhofer Familie Gerstenmayer, deren Oberhaupt Andreas der Vorstandsdirektor von AT&S AG ist. Dabei auch der „Heimkehrer“ nach St. Stefan HOL i.R. Heinz Volnhals, mit neuem Hüftgelenk St. Stefans Wortgottesdienstleiter Werner Reboll, Weinbauer Walter Lazarus-Rumpf, die RIBES Chefs Familie Schriebl, Rauchfangkehrermeister Egon Wenzl etc.Alle machten aus Überzeugung schon seit Jahren mit und betonten, dass dieser Brauch auch in den nächsten Jahren nicht abkommen wird.  

Text und Bilder: Alois Rumpf