42. Weihnachtskonzert des MV St. Stefan mit gewaltigen Höhepunkten
Hatte man im Vorjahr schon gemeint, Steigerungen sind kaum möglich, so wurde man beim 42. Weihnachtskonzert des MV St. Stefan am 14. und 15. Dezember eines Besseren belehrt. Einen Teil dazu trug auch die neugeschaffene Örtlichkeit dazu bei, denn der neue Mehrzwecksaal der NMS ist auch für Konzerte bestens geeignet. Wesentlich aber war wiederum die exzellente Arbeit von Kplm Heinz Tappler, der das Weihnachtskonzert zum 30. Mal in Folge dirigierte und man als Konzertbesucher bis dato immer das Gefühl hatte, eine Steigerung zu erleben.
Erfreulicherweise war das Konzert sowohl am Samstag als auch am Sonntag bestens besucht und Obmann Ing. Jürgen Gaisberger konnte nicht nur die vielen Besucher, sondern auch eine Reihe von Ehrengästen willkommen heißen. Unter ihnen Pfarrer Kan. Friedrich Trstenjak, die Bürgermeister Stephan Oswald, St. Stefan und Engelbert Huber, Mooskirchen, VzBgm Viktor Konrad, Vorstandmitglied Peter Kainz, LAbg a. D. ÖkRat Johann Aichhofer, Bgm a. D. Ernst Summer, St. Stefan, Anton Harzl, Marhof, Schulleiter Karl Weidhofer NMS, VSDir. Mag. Jutta Nikodem-Eichenhardt, die Direktoren i. R. Stefan Klug und Manfred Jochum, MV-Ehrenobmänner Edmund Strohmaier und Bgm a. D. ÖkRat Franz Ninaus, Ehrenmitglied Erika Höller, vom Steir. Blasmusikverband ObmStv. Domenik Kainzinger-Webern , BezObmannStv. Eduard Kogler, HBI Gerhard Bretterklieber, LO Grünes Kreuz Gerhard Prall, zahlreiche Musikerkameraden aus den Bezirken und sogar aus Kärnten. Durch das Programm führten äußerst gefühlvoll Sandra Tomaschitz und Bruder Philipp Fuchs. Und danach „regierte“ Heinz Tappler mit seinen Musikern.
81 aktive Musiker- 31 Damen und 50 Herren – 41 davon jünger als 30 und 40 älter – boten wieder absolute Konzertklasse in ihren Ausführungen. Das Herzstück war diesmal nach dem „Intrada Festiva“ die Ouvertüre zu Oper Wilhelm Tell mit der Cello Solistin Ala Yokusheuskaya, die hochklassige Musik perfekt vorgetragen enthielt. Die Cellistin Ala Yokusheuskaya ist in Riga geboren, studierte in Minsk und lebt seit einiger Zeit in Graz. Zusammen mit Johann Ofner, Querflöte, begleitete sie auch in der Folge „Deh vieni alla finestra“. Die „Hanna Polka“ leitet in die wohlverdiente Pause über, wo die fünf Marketenderinnen und zahlreiche Frauen/Freundinnen der Musiker mithalfen, in der Aula die Gäste mit Getränk und Essen zu versorgen.
Mit dem „Festtagsgrüße Marsch“ – der vom Vater von Stabführer Christian Werber- Manfred Werber- intoniert wurde- wurde in die 2. Hälfte gestartet. Gerade Christian Werber in seiner unendlichen Kreativität, Geduld und Motivation ist als Stabführer dafür verantwortlich, dass der MV St. Stefan bei der letzten Marschwertung in Frauental mit 57 Musikern in der Klasse „C“ mit 93,57 Punkten so hervorragend abschnitt.
„Salute tot he Cinema“ leitet in den nächsten Höhepunkt ein. Es war dies „Servus Graz“ von Bèla Kovàcs . Das Besondere daran war als Solist Fabian Pieron, der mit seinem Instrument einfach brillierte und die Zuhörer zu Beifallsstürmen hinriss.
„Barcelona 92“ erinnerte in einem „Potpourri“ an das Sportliche , ehe das offizielle Schlussstück „Tico-Tico“ erklang. Die erste Zugabe „Pizzicato Polka“ riss sie Gäste noch nicht von den Sesseln, aber beim Radetzky Marsch ging einfach alles mit- Musiker- Besucher- und Spitzendirigent und Kapellmeister Heinz Tappler , der „standing ovations“ erhielt, verschmolzen ineinander.
Tenor von allen: „ Das 42. Weihnachtskonzert wird in toller Erinnerung bleiben“.
Text und Bilder: Alois Rumpf
